Über uns

Geschichte des Vereins SC Werne 02 e.V. und der „Kampfbahn Amalia“!

Der SC Werne 02 e.V. geht aus dem ehemaligen Verein DJK Wacker Werne 1907 e.V. hervor. Somit ist der SC Werne im kleinen Stadtteil  im Bochumer Osten die Alternative zum (ehemals) großen Bruder WSV.
Die Fußball- und die Volleyballabteilung des ehemaligen Muttervereins Wacker Werne haben sich aus dem Gesamtverein ausgegliedert. Diese Ausgliederung erfolgte aufgrund von fehlenden Freiwilligen im Gesamtverein, die bereit waren Verantwortung für die Fußballer und für die Volleyballer mit zu übernehmen.
Des Weiteren war man sich bewusst, nur mit eigener Jugend den Spielbetrieb nachhaltig aufrecht erhalten zu können. Aus diesen Gründen hat man sich dazu entschlossen zum 01. Juli 2002 einen neuen Verein namens SC Werne 02 e.V. zu gründen. Federführend bei der Realisierung des neuen Vereins war der 1. Vorsitzende des Vereins Herbert Kopka. Doch auch die Namen von Christian Wilhelm und Michael „Fritz“ Thiemann sind in diesem Zusammenhang besonders hervor zu heben. Die weiteren „Gründungsväter“ aus dem Sommer 2002: Peter Preiss, Marcel Schier, Thomas Sroka sowie Holger Drazewski.


Sportlich gesehen hat sich in den letzten  Jahren viel getan, auch wenn man auf den ersten Blick genauso weit ist wie im Jahre 2002, denn die zweite Mannschaft spielt in der Kreisliga C und die erste Mannschaft in der Kreisliga B.
Auf den zweiten Blick haben beide Mannschaften bewiesen, dass es auch jeweils eine Etage höher geht, denn sowohl die Erste in der A-Liga, als auch die Zweite in der B-Liga haben zumindest für 2 Jahre eine gute Rolle gespielt und tun das auch aktuell in ihren jetzigen Ligen wieder! Allerdings spielen beide Mannschaften nun wieder eine Liga tiefer.
Auch die Alten Herren hatten es in dieser Zeit 3 Mal bis ins Finale des Pokals geschafft und kommen weiterhin ohne eine Spielgemeinschaft aus, was nicht alle unsere Nachbarn von sich behaupten können (trotz offensichtlich besserer Sportanlagen…).


Viel wichtiger ist aber der Zusammenhalt untereinander, die Geselligkeit, das Füreinander und die Nachhaltigkeit der Jugendarbeit im Verein, denn zur Zeit können wir die Bereiche F- und E-Jugend sowie B- und A-Jugend abdecken. Aber auch hier gilt es nicht nachzulassen, denn es wird nicht leichter,  junge Menschen für den Fußballsport zu begeistern.
Als junger Verein lenken wir die Geschicke unseres SC komplett selbst, denn die meisten Trainer sind noch bei den Senioren aktiv, das gilt auch für die Leitung des Vereins, denn und fehlen naturgemäß die Alten. Deshalb müssen wir auf die Jugend bauen, denn wir „mittleren“ wollen ja mal die Alten werden.

Kommen wir zu unserer geliebten Kampfbahn Amalia:

Der Sportplatz trägt seinen Namen als Betriebssportplatz der ehemaligen Zeche Amalia (siehe Kasten):

Der Name Amalia ist ein altdeutscher weiblicher Vorname und bedeutet soviel wie tapfer und tüchtig, was ja auch ein Symbol ist für die Beziehung zwischen den Fußballern und ihrer Sportanlage.
Namensgeber der Zeche und somit auch der Kampfbahn ist die Mutter des späteren Generaldirektors (Robert Müser) der Harpener Bergbau AG, Friederika Caroline Amalie Müser, denn deren Ehegatte der Begründer der Harpen AG war. Demnach benannte er seine Bergwerke zunächst nach seiner Ehefrau, denn die ehemalige Zeche Caroline ist ja sozusagen Nachbar von Amalia (heute Ruhr-Park).
Der Sportplatz ist 1914 eröffnet worden und diente nebst Schwimmbad als Austragungsort der Sportapelle der Harpener Bergbau AG, zu der Amalia auch später im Verbund mit Robert Müser gehörte.  (siehe Ausschnitt Werkszeitung Harpen)
Wer sich für die alte Zechenanlage interessiert, wird außer zweier Protegohauben (Schachtabdeckungen) nichts mehr finden. Das gesamte Gelände ist umgestaltet worden und soll in naher Zukunft zu einem 9-Loch Golfplatz umgebaut werden. Lediglich die Gleistrassen sowie die Überführung über die ehemalige B1 (heute A 40) sind noch nachzuvollziehen.

Die Anlage wurde im Jahr 2021 runderneuert. Neben dem Ausbau des Geländes rundherum um den Sportplatz, wurde die Spielfläche komplett erneuert und mit einem neuen Tennenplatz (Ascheplatz) ausgestattet.